WordPress: Social Sharing („Teilen mit…“)

Warum die „Teilen mit …“ Buttons NICHT immer gut für eine Webseite sind.

Alle Webseiten-Betreibenden möchten natürlich, dass ihre Inhalte bekannt werden – und das aktuell am besten, wenn sie mit den „sozialen“ Netzwerken (Facebook, Instagram, Messengern …) geteilt werden. Und damit das möglichst „einfach“ ist, sind nahezu alle Webseiten inzwischen vollgepflastert mit entsprechenden „Teil mich…“ Buttons.

ABER: jeder dieser „Teilen“-Buttons bedeutet einen anderen technischen Kniff, ein Login etc. blabla – und das kann auch zu massivem Frust führen, denn:

  • Ist die Zielgruppe nicht wirklich web-affin, scheitert es manchmal schon daran, dass jemand einen Beitrag über Facebook teilen möchte, aber gerade einen Browser benutzt, mit dem er oder sie noch gar nicht bei Facebook angemeldet ist … zack, Frust.
  • Oder alle Buttons heißen „liken“ / „gefällt mir“ und es ist ohne lange (und damit nervige) Erklärungstexte kaum möglich, den Usern verständlich zu machen, welcher Button denn nun wofür ist.
  • Außerdem gerät man als Webseiten-Betreiber*in vor allem in Deutschland sofort in den Dschungel der Datenschutzverordnungen, Cookie-Bestimmungen und vielem mehr – es macht einfach keinen Spass.

Lösung; Das gute alte „Link kopieren und einfügen“ ersetzt so ziemlich alle „social sharing“ Funktionen.

Aus den genannten Gründen habe ich mich speziell bei einem Projekt, dessen Zielgruppe zum überwiegenden Teil NICHT weberfahren ist, dazu entschlossen, die „Teilen mit“-Funktionen gegen einen netten Hinweis zu ersetzen, den Link zum Beitrag doch einfach zu kopieren und wo immer man möchte wieder einzusetzen. Tada. So einfach kann das Leben sein.

Dementsprechend werde ich fast alle „Teilen mit“-Buttons dort entfernen und stattdessen einen Button „Link kopieren“ mit einem kleinen Hilfstext einsetzen.

Dann ist es völlig egal, wer welches Netzwerk oder welchen Messenger nutzt, denn das funktioniert immer.

Nur die echten Blog-Funktionen (also für andere WordPress-User und Blog-Reader) werden drinbleiben, denn in der besagten Zielgruppe gibt es tatsächlich eine Menge Menschen, die statt der vielen „sozialen“ Netzwerke genau das nutzen: Blogs. Weil sie eben lieber längere, gute Inhalte lesen, als sich mit den Kurzinfos und der „Posting-Flut“ von Twitter, Facebook und Co. zu beschäftigen.

Wir immer gilt also: kenne deine Zielgruppe und handle danach, dann ist alles gut 🙂

Wie ich das dann genau umsetze, wird hier noch ergänzt.

Happy Surfin‘
antiblabla admina

Nachtrag – bei nzz.ch (z.B. an diesem Artikel, dort runterschrollen) habe ich einen sehr schönen „Sharing-Bereich“ gefunden, sowas in der Art wäre eine Idee:

 

Artikel ID 823