Das WordPress Universum: wordpress.com

Wer WordPress benutzt, ist nicht allein. Nicht nur, weil es inzwischen zu den Marktführern bei Webanwendungen zählt, sondern weil schon seit Jahren dahinter eine Community von Nutzern gewachsen ist.

Dabei gibt es drei große WordPress-Bereiche:

1. Die eigene WordPress-Installation
Auf einem eigenen Webserver installiert, müsste man sich eigentlich um nichts anderes kümmern und könnte komplett in seiner eigenen „Blase“ bleiben. Macht aber keinen Sinn, denn es gibt diese beiden Zusatzplattformen:

2. wordpress.org – für Admins und „Nerds“
Auf wordpress.org tummeln sich die Entwickler und Programmierer. Dort wird fließend php, SQL und „WordPress-Code“ gesprochen und über Designs, Funktionen und Plugins diskutiert. Als Admin/a ist man hier laufend unterwegs, für die Redaktionsarbeit oder reine Seitennutzung ist das aber uninteressant.

3. wordpress.com – für alle Anwender
Auf wordpress.com werden schon ewig fertige WordPress-Systeme und kostenlose Blogs angeboten. Heute wird man dort außerdem laufend aufgefordert, eine Domain zu kaufen oder seine Webseite dorthin umzuziehen. Das nervt etwas. Dennoch lohnt es sich für ALLE, die ein WordPress System nutzen (egal ob Admin, Redaktion oder „nur“ Besucher / Blog-Liebhaber*in), sich auf wordpress.com einen kostenlosen Account zuzulegen, denn:

Ähnlich wie bei Facebook, Instagram, Twitter usw. gibt es einige Funktionen, die Interaktionen innerhalb des WordPress-Universums ermöglichen. Dazu gehören bspw. Feed-Reader (um Nachrichten und Neuigkeiten von anderen Blogs automatisch zu erhalten) oder „Likes“, d.h. Beiträge, die einem gefallen, mit einem Sternchen bewerten (sofern das der Betreiber eines Blogs freigeschaltet hat).

Das alles ist mit einem kostenlosen wordpress.com Account möglich und man sollte sich dort anmelden – sogar dann, wenn die eigene WordPress Seite auf einem eigenen Server liegt oder man selbst gar keine WordPress Webseite hat, sondern nur andere Blogs lesen und like möchte.

Also beschreibe ich hier im Folgenden, wie das geht und was man dort nutzen kann bzw. mit einer eigenen Webseite besser NICHT nutzen sollte.

Das ist vor allem für die Freundinnen und Freunde gedacht, die mit mir gemeinsam an einigen unserer Blogs arbeiten. Aber vielleicht nutzt es auch anderen, deswegen steht der Beitrag hier öffentlich.

Und hier die Anleitung:

Vorweg – die offizielle Anleitungen und Hilfe zu wordpress.com gibt es hier: wordpress.com/de/support/

ANMELDUNG

Einfach zu wordpress.com/start/user gehen und einen Account anlegen. Bitte einen Usernamen aussuchen, der Dich künftig „repräsentieren“ soll, wenn Du etwas auf WordPress Seiten kommentierst oder likest. Und: während des Anmeldevorgangs alle Hinweise ignorieren, mit denen Dir WordPress eine Webseite oder Domain verkaufen will, denn wir wollen ja nur den User-Account.

Sobald Du angemeldet bist, sind folgende Funktionen auf wordpress.com problemlos nutzbar und empfehlenswert:

READER

Sobald Du eingelogged bist, siehst Du oben in der Menüleiste von wordpress.com den Reader (oder klick hier => https://wordpress.com/read) Hier kannst Du nach Deiner Webseite (oder jeder anderen WordPress Seite) suchen und diese dann mit Klick auf „Folgen“ Deinem Reader zufügen. Danach kannst Du dann die Beiträge aller Seiten, denen Du folgst, direkt hier im Reader sehen. Sehr praktisch, wenn man mehrere Webseiten betreut.

LIKES

Ein weiterer Menüpunkt sind die „Likes“. Als angemeldeter WordPress-User kannst Du auf den meisten Blogs Beiträge „liken“, d.h.  ein Sternchen anklicken, um zu zeigen, dass Dir der Beitrag gefällt. Deine Likes erscheinen dann hier, quasi wie ein Lesezeichen (und der Betreiber des Blogs freut sich über Dein Like).

LISTEN / SCHLAGWÖRTER

sind weitere Menüpunkte, mit denen Du WordPress Blogs nach Deinen Wünschen durchsuchen kannst.

Was Du NICHT nutzen solltest

Sofern Du nicht selber Admin/a bist (oder Dir Dein/e Admin/a gesagt hast, dass es ok ist). solltest Du folgende Bereiche nicht nutzen:

#  alle anderen Funktionen zum Verwalten von Webseiten. Zum einen versucht wordpress.com  Dir ständig etwas zu verkaufen, davon leben sie schließlich und daher ist das ist ok. Aber wenn man ein eigenes Blog auf einem eigenen Server besitzt, ist das halt unnötig.

# alles, was mit Webseitenverwaltung zu tun hat, inklusive Beiträge schreiben, Bilder hochladen usw. – das sollte besser direkt im echten WordPress-Backend (also dem richtigen Verwaltungsbereich Deiner Webseite) geschehen, nicht bei wordpress.com. Das hat viele Gründe, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann. Der wichtigste ist: es führt zu Verwirrungen. Darum – zum echten Arbeiten an Deiner Webseite immer direkt in das echte Backend Deiner Webseite gehen (entweder bist Du selbst Admin oder hast den Link von Deinem Admin mitgeteilt bekommen) und NICHT über die wordpress.com Seite arbeiten. Diese dient nur zum Lesen und Likes verwalten.

Also dann – viel Spass!🙂

Wenn Ihr noch weitere Tipps oder Hinweise zu wordpress.com habt – schreibt gern weiter unten einen Kommentar, vielen Dank!

Happy Surfin,
antiblabla Admina

Artikel ID 317